Schuberts "Shakuntala" im Muth
Foto: Shovana Narayan © Heinz Mirka

Michael Schade singt in Schuberts „Shakuntala“ im Muth

Foto:  Shovana Narayan © Heinz Mirka

Franz Schuberts kaum gespieltes Opernfragment SHAKUNTALA feiert im MuTh in der Fassung von Gerald Wirth Wien-Premiere (konzertante Aufführung mit indischem Tanz, 5. & 6. Oktober 2021). Mit KS Michael Schade und Cornelia Horak in der Titelpartie.

Wie viele seiner Zeitgenossen war Schubert fasziniert vom Drama „Śakuntalā“ des altindischen Dichters Kālidāsa. Doch seine Vertonung blieb unvollendet. Gerald Wirth hat das Fragment behutsam orchestriert und damit spielbar gemacht. Unter seiner Leitung erklingt „Shakuntala“ nun mit Cornelia Horak in der Titelrolle und Michael Schade als König Dushmanta, sowie dem Chorus Juventus konzertant auf der Bühne des MuTh; mit einer begleitenden Choreographie Shovana Narayans, einer der in Indien bekanntesten Tänzerinnen im modernen Kathak. (mehr …)

Andreas Ottensamer
Foto: Andreas Ottensamer spielt nicht nur Klarinette, seit geraumer Zeit dirigiert er auch © Dan Carabas

Andreas Ottensamer gewinnt den Neeme Järvi Preis 2021

Andreas Ottensamer und Andreas Hansson teilen sich den Neeme Järvi Preis 2021. Dieser wird seit 2015 jährlich beim Gstaad Menuhin Festival an talentierte Nachwuchsdirigenten verliehen. 

Nun also auch er. Nachdem bereits einige große Solisten seiner Generation den Schritt aufs Pult gewagt haben, verfolgt Andreas Ottensamer nun auch diesen Weg. Als Solo-Klarinettist hat er sich bereits einen Namen gemacht. Am Pult betritt er Neuland. Anscheinend mit einer Menge an Potenzial. (mehr …)

John Lundgren
Foto: John Lundgren © Miklos Szabo

Bayreuth hat seinen Wotan für 2022

Foto: John Lundgren © Miklos Szabo

Er hätte bereits 2020 stattfinden sollen. Coronabedingt wurde die Neuproduktion des kompletten Rings bei den Bayreuther Festspielen allerdings auf 2022 verschoben. Den Sitz der Götter scheint nun ein Schwede erobert zu haben. 

Für den Ring, der 2022 in einer Neuproduktion von Valentin Schwarz geplant ist, hat man anscheinend einen Göttervater gefunden. Nachdem Günther Groissböck sein Debüt als Wotan nicht nur in der konzertanten „Walküre” in diesem Jahr niedergelegt hat, sondern auch im nächsten Sommer nicht bereit stehen wird, wurde ja heftig nach Ersatz gesucht. Tomasz Konieczny rettete kurzfristig die diesjährige „Walküre“, die Aktionist Hermann Nitsch mit Farben bereichert. Für 2022 scheint der Pole allerdings nicht die erste Wahl zu sein. (mehr …)

Tomasz Konieczny als Wotan
Foto: Tomasz Konieczny als Wotan an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn

Tomasz Konieczny springt als Bayreuther Wotan ein

Foto: Tomasz Konieczny als Wotan an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn

Der Retter in der Not. Wie man der Homepage der Bayreuther Festspiele entnehmen kann, übernimmt Tomasz Konieczny die Partie des Walkürenwotan. Eigentlich hätte Günther Groissböck sein Rollendebüt in der Premierenproduktion von „Die Walküre“ am 29. Juli geben sollen.  

Nachdem am Samstag allerdings bekannt wurde, dass Groissböck die Partie wirft, suchte die Festspielleitung auf Hochtouren nach geeignetem Ersatz. Mit Tomasz Konieczny hat man nun den vakanten Platz des Göttervaters mit einem erfahrenden Wotan-Darsteller besetzt. Der polnische Bassbariton hat den Wotan vermutlich verinnerlicht, wie kaum ein anderer Sänger. „Der Wotan ist meine Lieblingsrolle, mein Lebenswerk“, hat er Klassik begeistert im Interview anvertraut. Seit er 2009 als Wotan debütierte, hat er die Partie bereits dutzende Male gesungen. An der Wiener Staatsoper, wo Konieczny zu den Publikumslieblingen zählt, alleine den Walkürenwotan bereits 17 Mal.  (mehr …)

Festspielhaus in Bayreuth
Bayreuther Festspiele © Tobias Hase

Salzburg und Bayreuth im Livestream

Foto: Dieses Jahr bleibt der rote Teppich vor dem Bayreuther Festspielhaus eingerollt © Tobias Hase

Nicht vergessen! Heute beginnt der große LIVE-Stream-Reigen von den Festivals. Um 17:05 zeigt BR-Klassik, der langjährige Partner der Bayreuther Festspiele, die Festspielpremiere von „Der fliegende Holländer“. Morgen, am Montag, 26. Juli, sendet der österreichische Radiosender Ö1 die Premierenproduktion von „Don Giovanni“ von den Salzburger Festspielen. (mehr …)

Günther Groissböck
Foto: Günther Groissböck © Dominik Stixenberger

Groissböck schmeißt den Bayreuther Wotan

Foto: Günther Groissböck © Dominik Stixenberger

Günther Groissböck wirft hin. Der 44-Jährige Österreicher hätte am 29. Juli den Wotan in “Die Walküre” bei den Bayreuther Festspielen singen sollen. Er sei noch nicht bereit, heißt es vonseiten der Festspielleitung.

Eine völlig unerwartete Absage. Mit Bedauern hat Günther Groissböck heute bekannt gegeben, dass er den Wotan bei den Bayreuther Festspielen nicht singen wird. Er sei augenblicklich noch nicht wieder voll im Wettkampfmodus, soll er der Welt mitgeteilt haben. Die Premiere, bei der Aktionskünstler Hermann Nitsch seine berühmten Schüttbilder zelebriert, ist für Donnerstag, 29. Juli, angesetzt. (mehr …)

Romeo Castellucci und Teodor Currentzis
Foto: Romeo Castellucci und Teodor Currentzis © SF/Anne Zeuner

Currentzis und Castellucci im Salzburger „Terrassentalk“

Foto: Romeo Castellucci und Teodor Currentzis © SF/Anne Zeuner

Hohe Erwartungen begleiten die Neuproduktion von Mozarts „Don Giovanni“ bei den Salzburger Festspielen. Am Montag, 26. Juli, feiert die Inszenierung Premiere. Regisseur Romeo Castellucci und Dirigent Teodor Currentzis sprachen im Vorfeld über ihre Zusammenarbeit.

„Don Giovanni“, das sei keine leichte Aufgabe, wie Teodor Currentzis meint. „Don Giovanni ist die schwierigste Oper, um sie auf die Bühne zu bringen“, betont der Russe mit griechischen Wurzeln. Nicht musikalisch, aber szenisch. Da kommt es recht gelegen, dass die beiden die Aufgabe der Kunst identisch sehen. „Kunst ist etwas Zeitgenössisches, was Wiederkehrendes, kein Mausoleum“, sagt Castellucci. Beim Terrassentalk, einer Pressekonferenz, hebt er außerdem hervor, dass Teodors künstlerische Vision einzigartig sei – ebenso wie er mit den Sängern und Musikern von musicAeterna arbeite. (mehr …)