Ausblick: “Nabucco” als Aufschrei gegen Unterdrückung in Genf

Visualiserung Nabucco am Grand Theatre de Geneve
Foto: Visualiserung Nabucco © Paolo Pellegrin

Christiane Jatahy inszeniert Nabucco am Grand Théâtre de Genève als Aufschrei gegen Unterdrückung. Die brasilianische Regisseurin, Filmemacherin und Autorin Christiane Jatahy, die für ihr Theaterschaffen 2022 den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig erhielt, tritt mit der Neuproduktion von Verdis Nabucco am Grand Théâtre de Genève erstmals in Europa als Opernregisseurin in Erscheinung. (mehr …)

Evelyn Herlitzius inszeniert “Fidelio”

Evelyn Herlitzius
Foto: Evelyn Herlitzius © Jasmin Zwick

Evelyn Herlitzius gibt ihr Regiedebüt. Mit Beethovens Befreiungsoper “Fidelio” steht die weltbekannte Sängerin nun zum ersten Mal auch als Regisseurin im Focus der Aufmerksamkeit. Am Staatstheater Wiesbaden läuft die Premiere am 16. Oktober 2022 über die Bühne. (mehr …)

Michael Schade singt in Schuberts “Shakuntala” im Muth

Schuberts "Shakuntala" im Muth
Foto: Shovana Narayan © Heinz Mirka

Foto:  Shovana Narayan © Heinz Mirka

Franz Schuberts kaum gespieltes Opernfragment SHAKUNTALA feiert im MuTh in der Fassung von Gerald Wirth Wien-Premiere (konzertante Aufführung mit indischem Tanz, 5. & 6. Oktober 2021). Mit KS Michael Schade und Cornelia Horak in der Titelpartie.

Wie viele seiner Zeitgenossen war Schubert fasziniert vom Drama „Śakuntalā“ des altindischen Dichters Kālidāsa. Doch seine Vertonung blieb unvollendet. Gerald Wirth hat das Fragment behutsam orchestriert und damit spielbar gemacht. Unter seiner Leitung erklingt „Shakuntala“ nun mit Cornelia Horak in der Titelrolle und Michael Schade als König Dushmanta, sowie dem Chorus Juventus konzertant auf der Bühne des MuTh; mit einer begleitenden Choreographie Shovana Narayans, einer der in Indien bekanntesten Tänzerinnen im modernen Kathak. (mehr …)

Schwipp schwapp: Malkurs trifft auf Walküre

Schüttaktion von Hermann Nitsch während der Premiere von Die Walküre in Bayreuth
Foto: Hermann Nitsch lies es während der Walküre ordentlich "krachen" c Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath

Foto: Hermann Nitsch lies es während der Walküre ordentlich „krachen” © Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath

Premiere Bayreuther Festspiele: Eine konzertante „Walküre“, umschüttet mit Farbe von Aktionskünstler Hermann Nitsch

Von Barbara Angerer-Winterstetter

Einen Bayreuther „Ring“ gibt es Corona-bedingt erst 2022 wieder. Die Auseinandersetzung damit schon jetzt. In Form von Auftragswerken, die alle „Ring“-Teile spiegeln sollen. Im Zentrum: Die „Walküre“, die es als einziger Teil der Tetralogie ins Festspielhaus geschafft hat. Soweit, so lobenswert. Denn Neues wagen war noch nie falsch. Und zudem im Sinne des Schöpfers. (mehr …)

Ein Ausblick aufs Wochenende: Oper im Steinbruch

Foto: Oper im Steinbruch © Andreas Tischler

Ein kurzer Ausblick aufs nahende Wochenende. Freitag geht’s ab nach Sankt Margarethen – in meine Heimat sozusagen, bin ich doch im schönen Burgenland aufgewachsen. Nicht zum Sonnen oder Strawanzen, wie es bei uns so schön heißt, sondern abends zur Prinzessin „Turandot”. Puccinis Meilenstein der Oper, wie Intendant Daniel Serafin diesen Dreiakter beschreibt, wird dort bei der sogenannten „Oper im Steinbruch” auf die Bühne gebracht. (mehr …)

Elisabeth Kulman sagt Adieux: „Ich habe eine fantastische Karriere gehabt”

Foto: Elisabeth Kulman © Stephan Polzer

Elisabeth Kulman​ beendet ihr Karriere. Obwohl die Nachricht unerwartet kommt, ganz überraschend ist sie nicht. Bereits 2014 hat die heute 48-Jährige ihren Rückzug von der Opernbühne bekannt gegeben. Nach einem Burnout, den sie offen zugibt, hat sie damals neue Wege gesucht. Sie löste ihren Wohnsitz auf, trennte sich von vielen Besitztümern und ging auf Reisen. Künstlerisch war Elisabeth Kulman seitdem als Liedsängerin und mit ihrem eigenen Programm „La femme c’est moi” unterwegs. (mehr …)

Klaus Florian Vogt neuer Honorarprofessor an der MHL

Klaus Florian Vogt
Foto: Klaus Florian Vogt © Christian Charisius / Archiv

Foto: Klaus Florian Vogt gibt in Zukunft sein Wissen an die nächste Generation weiter © Christian Charisius / Archiv

Ab sofort heißt er: Honorarprofessor Klaus Florian Vogt. Der international renommierte Sänger, der an allen wichtigen Opernhäuser der Welt gesungen hat, ist neuer Honorarprofessor an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Vogt gilt als einer der erfolgreichsten Sänger seiner Generation. Aufgrund seiner Auftritte in Wagner Opern, zählt er zu den herausregenden Wagner-Tenören der Gegenwart. Durch die Honorarprofessur wird Vogt regelmäßig zu Gast sein in Lübeck. Dort wird er seine Erfahrungen an Gesangsstudierende der MHL weitergeben.

MHL-Präsident Prof. Rico Gubler wird Klaus Florian Vogt zum Auftakt des Streaming-Konzerts »Nachtigall«, das am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr im Rahmen des Brahms-Festivals ausgestrahlt wird, zum Honorarprofessor ernennen: »Klaus Florian Vogt ist an allen großen Häusern der Welt in bedeutenden Rollen zu erleben, herausgehoben seien die Partien des Lohengrin oder des Paul in »Die tote Stadt« von Korngold. Aufgrund seiner Erfahrungen ist er eine wertvolle Bereicherung für unsere Hochschule und für die internationale Ausstrahlung unserer Gesangsabteilung.«

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