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In ihrem neuen performativen Musiktheater “Connection Impossible / Unmögliche Verbindung” blicken der tschechische Dirigent Ondrej Adámek und der deutsche Regisseur Thomas Fiedler auf eine Menschheit, die danach sucht, mit sich selbst in Kontakt zu bleiben. Ein Auftragswerk der Bregenzer Festspiele, das beim renommierten Festival im Sommer 2024 auch uraufgeführt wird. Startschuss ist am 27. Juli auf der Bregenzer Werkstattbühne, eine Konzertfassung folgt am 9. Oktober in der Kölner Philharmonie.

Ob der Tod eines geliebten Menschen, Kommunikationsverbote in Gefängnissen, Erwartungen und Vorwürfe zum politischen Diskurs: In Situationen emotionaler Überforderung fühlen Menschen sich oftmals sprachlos. An diesen Schnittstellen, an denen Kommunikation scheitert, erschwert oder verhindert wird, setzt “Connection Imposssible / Unmögliche Verbindung” an. Außerdem erprobt Ondrej Adámek auch eine neue Art des Komponierens. Die Musiker des Ensemble Modern sind von Anfang an in die kreativen Prozesse eingebunden. Den Proben gingen mehrere “Try-Outs” voraus.

“Ich kenne das Ensemble Modern gut”, sagt Adámek, „und hoffe, ich habe alle individuellen Fähigkeiten in meiner Partitur entsprechend berücksichtigt.” Es sei aber auch klar, dass er von ihnen zum Teil etwas anderes fordere als sie selbst. „Manchmal muss man Musiker aus ihrer Komfortzone locken, um etwas zu erleben, was man noch nie erlebt hat.” Das Ensemble Modern musiziert nicht nur auf der Bühne auf den gewohnten Hauptinstrumenten, sondern auch auf ungewohnten Nebeninstrumenten. Zudem singen, sprechen und spielen die Musiker des Ensembles eine Rolle in der dramaturgischen Szene. Ihnen zur Seite stehen die Sopranistin Tara Khozein und Schauspielerin Hanni Lorenz. Die musikalische Leitung des Abends übernimmt Adámek selbst.

Termine:

27.07./28.07.2024
20 Uhr, Bregenz, Festspielhaus Bregenz, Werkstattbühne
Tickets ⇒

09.10.2024
19 Uhr, Köln, Kölner Philharmonie

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