Pressekonferenz Gstaad Menuhin Festival 2022
Foto: Christoph Müller, Artistic Director des Gstaad Menuhin Festival © Raphael-Faux

Artistic Director Christoph Müller: „Wir können nicht nur Tschaikowsky und Dvořák spielen.“

Das Gstaad Menuhin Festival setzt auf eine Neuauslegung: „Demut“ in Zeiten des Wandels. So nennt sich der Schwerpunkt der 67. Ausgabe des Schweizer Musikfestivals, das einst Yehudi Menuhin gegründet hat. Ein Gespräch mit Artistic Director Christoph Müller. Der Schweizer Kulturunternehmer bezieht Stellung, warum man auch in der Klassikbranche nicht mehr die Augen verschließen kann vor dem Klimawandel und den Ereignissen, die rundherum gerade die Welt erschüttern. (mehr …)

Cecilia Bartoli
Foto: Cecilia Bartoli © Kristian Schuller / Decca

Cecilia Bartoli: „Als Musikerin und Sängerin glaube ich fest an die Kraft der Musik“

„Les Passions de l’âme“ – Den Mythos rund um die betörende Klage des Orpheus und dessen Gang in die Unterwelt stellt Cecilia Bartoli als Künstlerische Leiterin ins thematische Zentrum der Pfingstfestspiele 2023. Warum dieser Stoff Komponisten immer wieder inspiriert und welche Bedeutung er für sie hat, erzählt Cecilia Bartoli im Interview. (mehr …)

Markus Hinterhäuser
Foto: Markus Hinterhäuser © Salzburger Festspiele / Franz Neumayr

Intendant Markus Hinterhäuser: „Wenn man Currentzis eliminiert, dann auch 220 Musiker“ | Klassik begeistert

Wegen Sponsorengelder stehen die Salzburger Festspiele im Augenblick enorm unter Druck. Darüber und ob man den griechisch-russischen Star-Dirigenten Teodor Currentzis halten können wird, hat klassik-begeistert mit Markus Hinterhäuser gesprochen, der die Festspiele seit Oktober 2016 als Intendant leitet. (mehr …)

Mehr über den Artikel erfahren Andreas Ottensamer: „Wenn man so auch junges Publikum anspricht, dann ist das der beste Weg.“
Foto: Andreas Ottensamer © Stefan Höderath

Andreas Ottensamer: „Wenn man so auch junges Publikum anspricht, dann ist das der beste Weg.“

  • Beitrags-Kategorie:Interview
  • Beitrag zuletzt geändert am:29. Januar 2023

Er zählt zur neuen Generation. Einer Zunft von Musikern, die mit der Zeit gehen. Neben anderen jungen Kollegen, zeigt sich Andreas Ottensamer auch oft von der „coolen“ Seite: modisch, sportlich, mit gestähltem Sixpack. Via Social Media genehmigt der Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker viele Einblicke. Warum sich das nicht unbedingt mit dem Klischee des eher verstaubten Klassikbetriebs schneidet, erzählt er im Exklusiv-Interview. (mehr …)

Apokalypse von Tomasz Konieczny
Foto: "Apokalypse", ein Programm von Foto: Tomasz Konieczny im Musikverein Wien (c) Tomasz Koniezny

Tomasz Konieczny feiert mit „Apokalypse“ die österr. Uraufführung im Musikverein Wien

  • Beitrags-Kategorie:InterviewNews
  • Beitrag zuletzt geändert am:29. Januar 2023

Der Name Tomasz Konieczny dürfte in der Opernwelt inzwischen allen ein Begriff sein. Als Wagners Speerspitze Wotan, Alberich oder als Telramund wird er weltweit gefeiert. Jüngst auch als Holländer, der bald auch in New York an Land gehen wird.

Dass der robuste Pole auch leisere Töne anschlagen kann, beweist er mit „Apokalypse“ – einer Aufführung, mit der er die schlimme Situation seit Beginn der Pandemie verarbeiten möchte. Deutschland-Premiere ist am 7. November, 19:30 Uhr, im Münchner Künstlerhaus. Die österreichische Uraufführung folgt am 16. November, 20:00 Uhr, im Gläsernen Saal des Musikvereins Wien.

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Emmanuel Tjeknavorian im Interview mit dem Klassikpunk für Klassik begeistert
Foto: Emmanuel Tjeknavorian © Lukas Beck

Emmanuel Tjeknavorian: „Liebe und Musik kennen kein Alter“

  • Beitrags-Kategorie:Interview
  • Beitrag zuletzt geändert am:29. Januar 2023

Foto: Emmanuel Tjeknavorian © Lukas Beck

Geige alleine ist ihm nicht genug. Obwohl er mit ihr bereits viel erreicht hat, zieht es Emmanuel Tjeknavorian nun auch aufs Dirigentenpult. Weshalb, das erzählt der junge Österreicher im Interview mit Klassik begeistert. (mehr …)

Perkussionist Fabian Ziegler
Foto: Perkussionist Fabian Ziegler

„Wir können genauso musizieren wie andere Instrumentalisten“ | Klassik begeistert

  • Beitrags-Kategorie:Interview
  • Beitrag zuletzt geändert am:15. Mai 2021

Foto: Perkussionist Fabian Ziegler

Marimba, Vibraphon und jegliches Schlagwerk. Das sind die Werkzeuge, die es dem aufstrebenden Perkussionisten Fabian Ziegler angetan haben. Nach zahlreichen Preisen und Auszeichnungen hat sich der junge Schweizer bereits jetzt einen Namen gemacht. Sein Repertoire reicht von Bach über Cage bis Xenakis und darüber hinaus. Im Interview mit Klassik begeistert erzählt Fabian Ziegler nicht nur, was es braucht, damit Perkussionisten einen ähnlichen Stellenwert erreichen wie andere Solisten, sondern auch, was er von Martin Grubinger gelernt hat.

Interview: Jürgen Pathy

Grüß Gott Herr Ziegler. Was ist der große Unterschied zwischen einem Schlagzeuger einer Rock– oder Jazzband und dem Metier, in dem sie als Perkussionist unterwegs sind?

Ich denke der größte Unterschied ist, wie wir arbeiten. Als klassischer Perkussionist stehe ich viel vor einem Notenblatt und lerne die Töne auswendig, die ein Komponist für uns schreibt. Bei einem Drummer ist es mehr so, dass er die Strukturen des Songs vom Songwriter erhält, den Inhalt bestimmt er selbst. Das ist ein extremer Unterschied in der Arbeitsweise. Beides interessiert mich sehr und befruchtet sich gegenseitig. Natürlich ist auch der Musikstil unterschiedlich. Was nicht heißen soll, dass ich nur Klassik spiele. Im Gegenteil. Ich bin sehr daran interessiert, diese verschiedenen Metiers miteinander in Verbindung zu bringen und bin auch der Meinung, dass ein solche Verbindung zukünftig noch viel häufiger entstehen wird.

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