Gedanken zum Tag: Adieu Karl Lagerfeld

Karl Lagerfeld © dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Anlässlich Karl Lagerfelds Tod, hat Arte eine interessante Dokumentation veröffentlicht, die Einblicke gewährt, in eine Welt, die ich ehrlich gesagt nie wirklich verstanden habe. Oberflächlichkeiten all zu sehr in den Mittelpunkt zu drängen, ist mir schon immer ein Graus gewesen. Anderseits sind mir fehlende Individualität und Stil, die Konformität des alltäglichen Erscheinungsbildes ebenso ein Dorn im Auge. (mehr …)

Alles überragender Wotan an der Wiener Staatsoper | klassik-begeistert.de

Tomasz Konieczny als Wotan
Foto: Tomasz Konieczny als Wotan an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn

Große Namen für den Ring 2020 im Gespräch: Andreas Schager, Nina Stemme, Elisabeth Kulman…

Foto: Tomasz Konieczny als Wanderer im „Siegfried“ © Michael Pöhn
Wiener Staatsoper, 8., 12., 16., 20. Januar 2019

Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen

von Jürgen Pathy

Der Wiener „Ring“ des Jahres 2019 ist Geschichte. Ein durchwachsener Ring mit Höhen und Tiefen. Ein teilweise indisponiertes Orchester, ein zähflüssiger Rhein und anderweitige Nuancen sind es auch, die den Einzug in die geschichtsträchtigen Annalen verhindern dürften – trotz eines alles überragenden Wotans. Denn das Dirigat des deutschen Axel Kober, 48, wirkte über weite Strecken des „Vorabends“ und des „dritten Tags“ in der Wiener Staatsoper behäbig, trocken und glanzlos. (mehr …)

Gedanken zum (Christ) Tag: Das limbische System trägt die Schuld

Foto-Quelle: https://fsspx.de/de/news-events/news/karfreitag-jesus-stirbt-am-kreuze-7632

Ein Artikel der österreichischen Tageszeitung Kurier befasst sich mit dem Buch „Vor dem Denken“ des amerikanischen Psychologen John Bargh. Bargh, Experte auf dem Fachgebiet des freien Willens und der unbewussten Beeinflussung,  arbeitet an der renommierten Yale University.

Die Quintessenz des Artikels: Der Homo Sapiens hat sich letztendlich gegen alle Konkurrenten durchgesetzt, weil er besser kooperieren und gemeinsam handeln konnte. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe sicherte ihm das Überleben. Deshalb sei es leicht erklärbar, dass wir uns gerade in Krisenzeiten gegen Menschen, die anders aussehen, abgrenzen wollen. (mehr …)