Wiener Staatsoper: George Petean singt einen Weltklasse-Macbeth | klassik-begeistert.de
Große Namen für den Ring 2020 im Gespräch: Andreas Schager, Nina Stemme, Elisabeth Kulman…
Foto: Tomasz Konieczny als Wanderer im „Siegfried“ © Michael Pöhn
Wiener Staatsoper, 8., 12., 16., 20. Januar 2019
Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen
von Jürgen Pathy
Der Wiener „Ring“ des Jahres 2019 ist Geschichte. Ein durchwachsener Ring mit Höhen und Tiefen. Ein teilweise indisponiertes Orchester, ein zähflüssiger Rhein und anderweitige Nuancen sind es auch, die den Einzug in die geschichtsträchtigen Annalen verhindern dürften – trotz eines alles überragenden Wotans. Denn das Dirigat des deutschen Axel Kober, 48, wirkte über weite Strecken des „Vorabends“ und des „dritten Tags“ in der Wiener Staatsoper behäbig, trocken und glanzlos. (mehr …)
Nicht nur die Wagner-Fans stehen dieses Jahr unter dem Bann des alles überstrahlenden Walküren-Wotans Tomasz Konieczny, auch der 63. Wiener Opernball steht am 28. Februar 2019 wieder unter dem Motto: Alles Oper. (mehr …)
Wiener Staatsoper, 7. November 2018
Richard Wagner, Lohengrin
von Jürgen Pathy
Wohin das Auge auch blickt, scheint es seit geraumer Zeit beinahe keine sehenswerte Wagner-Produktion zu geben, die ohne den gefeierten Heldentenor Andreas Schager standesgemäß über die Bühnen laufen könnte. Schager, 47, führt das Leben eines gefragten Opernsängers, ein Leben zwischen der Kunst, der Familie, dem Stress und dem süßen Ruhm – und auf den Schnellstraßen und Autobahnen Europas.
Denn der bodenständige Österreicher fliegt nicht im luxuriösen Privatjet durch die Welt, sondern pendelt zwischen Bayreuth und Wien mit dem Auto hin und her – höchstpersönlich hinter dem Steuer. So geschehen im Sommer, als er neben seinen Proben auf dem Grünen Hügel auch in Wien als Max im „Freischütz“ zu bestaunen war. (mehr …)
Wiener Staatsoper, 23. Oktober 2018
Richard Wagner, Lohengrin
Von Jürgen Pathy (Klassikpunk)
Andreas Schager, 47, gilt zurzeit als die höchst gehandelte Aktie im Wagner-Fach. Egal ob als Rienzi, Tristan, Parsifal oder in seiner Paraderolle als kühner Siegfried – dem sympathischen Österreicher liegen Opernfans und Kritiker gleichermaßen zu Füßen. Fans himmeln ihn an, einschlägige Gazetten schwelgen in Superlativen. Im deutschen Heldenfach reicht dem gebürtigen Rohrbacher zurzeit keiner so schnell das Wasser. (mehr …)