Anna Netrebko
Foto: Anna Netrebko auf der Bühne © imago images / SKATA

Anna Netrebko liegt im Krankenhaus: Coronavirus-Infektion!

  • Beitrags-Kategorie:NewsOper
  • Beitrag zuletzt geändert am:27. Januar 2022

So hat sich Anna Netrebko den heutigen Tag mit Sicherheit nicht vorgestellt. Der russische Opernstar, der heute seinen 49. Geburtstag feiert, hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Seit bereits fünf Tagen, das schreibt gestern der Kurier, muss sie das Krankenhaus-Bett hüten. Netrebko scheint jedoch zuversichtlich und gelassen. (mehr …)

Andreas Schager
Foto: Andreas Schager © David Jerusalem

Unter den Linden existiert nur ein Gott: Andreas Schager

  • Beitrags-Kategorie:KritikOper
  • Beitrag zuletzt geändert am:27. Januar 2022

In allen Belangen eine Meisterleistung und sinnlich ausdrucksstarker Gesang. Andreas Schager – einfach eines Gottes würdig!

Richard Strauss, Ariadne auf Naxos
Staatsoper unter den Linden, 13. September 2020

von Jürgen Pathy / Klassikpunk

Freizügigkeit oder Treue. Sowohl in der Kunst als auch in der Liebe. Basierend auf Hugo von Hofmannsthals Libretto ist das die entscheidende Frage in Richard Strauss‘ Oper „Ariadne auf Naxos“. Zwischen diesen beiden Prinzipien bewegen sich die frivole Zerbinetta, die von Sarah Aristidou stimmlich akzeptabel verkörpert wird, darstellerisch viel zu harmlos, und Ariadne, die Frau, die nur einmal liebt und sich nach dem Tode sehnt. Letztere von Anna Samuil zu stürmisch, zu dramatisch und ohne jeglichen Schöngesang dargeboten. (mehr …)

Asmik Grigorian als Madama Butterfly an der Wiener Staatsoper
Foto: Antony Minghellas „Madama Butterfly" feiert Premiere an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn

„Madama Butterfly“: Etwas unterkühlter Saisonauftakt in der Wiener Staatsoper

Wiener Staatsoper, 7. September 2020
Madama Butterfly, Giacomo Puccini

Rückblick von Jürgen Pathy / Klassikpunk

Seppuku oder Harakiri. Der ehrenhafte Freitod der Samurais. Dieser wurde zur Saisoneröffnung zum Glück nur auf der Bühne der Wiener Staatsoper exekutiert. Von Cio-Cio-San, der Hauptdarstellerin in Puccinis „Madama Butterfly“, mit der Bogdan Roščić seine Ära als Direktor des Hauses eingeleitet hat. Ein Highlight hätte es werden sollen. Im Vorfeld hochgepriesen, kommt es erstens jedoch anders, und zweitens als man denkt. Vor allem Philippe Jordan und Asmik Grigorian bleiben einiges schuldig. (mehr …)

Asmik Grigorian
Foto: Asmik Grigorian als Cio-Cio-San in "Madama Butterfly" an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn

Saisonauftakt der Wiener Staatsoper mit „Madama Butterfly“ LIVE

Das lange Warten hat ein Ende. Am Montag, dem 7. September, startet die Wiener Staatsoper nicht nur in die neue Saison, sondern läutet gleichzeitig eine neue Ära ein: mit Bogdan Roščić als neuem Direktor. ORF III überträgt LIVE-zeitversetzt ab 20:15 Uhr, Radio Ö1 live ab 19:00 Uhr. Am Programm: „Madama Butterfly“ (Giacomo Puccini) in einer Inszenierung des 2008 verstorbenen Regisseurs Anthony Minghella. (mehr …)

Tomasz Konieczny
Foto: Nachdem Tomasz Konieczny als Telramund 2018 in Bayreuth debütierte, folgt nun mit dem Wotan seine "Lebensaufgabe" © Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath

Tomasz Konieczny: „In Bayreuth sind die späten Jahre besser als die Debüts“ | Klassik begeistert

Interview am Donnerstag: Tomasz Konieczny (Teil 2)

Von seiner großen Liebe, der Wiener Staatsoper, schwärmte er im ersten Teil. In der Fortsetzung des Interviews, das Tomasz Konieczny mit klassik-begeistert geführt hat, verrät der gebürtige Pole, was das Besondere ist am Bayreuther Festspielhaus – worauf man als Sänger besonders achten muss. 2018 hat Tomasz Konieczny als Telramund sein Debüt in Bayreuth gefeiert. (mehr …)

26. August 1961: Der Tag, an dem ein „Gott“ die Welt verließ

Einer der ganz Großen. Das war er ohne jeden Zweifel: Vladimir Sofronitsky. Der russische Pianist, dessen Todestag sich heute, am 26. August, bereits zum 59. Mal jährt, ist für viele eher ein Unbekannter. Dabei begeisterte er zu Lebzeiten (1901-1961) nicht nur das Publikum, sondern auch große Kollegen. Swjatoslaw Richter soll, nachdem er von Sofronitsky als Genie bezeichnet wurde, erwidert haben: „Wenn ich ein Genie bin, sind Sie ein Gott!“. (mehr …)

Michael Volle
Michael Volle als Hans Sachs auf dem Grünen Hügel in Bayreuth © Bayreuther Festspiele / Jörg Schulze

Michael Volle liebäugelt mit Sängergewerkschaft

Aufgrund von Corona leiden viele Sänger unter der prekären Lage. Um diese Phasen finanziell irgendwie abzufedern, fordert Bariton Michael Volle eine Sängergewerkschaft. 

Die Coronakrise zehre bei einigen stark an den Nerven. Im Gegensatz zu festangestellten Kollegen, die finanziell abgesichert seien, „gibt es in unserem Genre viele, die das nicht überleben werden“, warnt Michael Volle. Eine Sängergewerkschaft wäre laut seiner Meinung nicht falsch. „Wenn alle einen allgemeingültigen Vertrag hätten, wie das bei Orchestern und Chören der Fall sei, wäre es für alle einfacher“, sagt der Familienvater. (mehr …)