Yundi plays Mozart: Der „King of Classic“ feiert sein Comeback in Wien

Yundi Li spielt Mozarts Sonatas Projekt 1 in das mehr als 500 Jahre alte Historische Kaufhaus auf dem zentralen Platz der sŸddeutschen Stadt Freiburg
Foto: Yundi Li © www.ots.at

Musikverein Wien, Großer Saal, 21. April 2024
Yundi Li, Klavier

Andere Länder, andere Sitten. Bei Yundi Li zücken im Musikverein Wien alle die Handys. Asiatische Volksfeststimmung, groß und viel klein, wohin das Auge blickt. Dass ein ernstzunehmender Mozart-Pianist auf der Bühne sitzt, geht dabei fast unter. (mehr …)

Er kennt seinen Beethoven noch immer: Daniel Barenboim im Musikverein Wien

Daniel Barenboim
Foto: Daniel Barenboim © Silvia Lelli

Musikverein Wien, Goldener Saal, 22. Mai 2021 Daniel Barenboim, Beethoven Klaviersonaten Nr. 5 - Nr. 8 von Jürgen Pathy Er kann es noch immer. Das hat er ein weiteres Mal bewiesen. Daniel Barenboim, mittlerweile 78 Jahre alt und für viele der beste lebende Musiker, beherrscht das Klavier, das Instrument, mit dem er groß geworden ist, noch immer. Davon durften sich gestern rund 800 Zuschauer im Goldenen Saal des Musikvereins…

Österreich will Lockdown am 19. Mai beenden

Wiener Staatsoper
Foto: © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Foto: © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Endlich ist es soweit: Am 19. Mai können wieder Veranstaltungen stattfinden. Das gab die Regierung am Freitagnachmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Das heißt, nicht nur Gastronomie, Sport und Tourismus sollen wieder öffnen, sondern auch die Theater, Opernhäuser und Konzertsäle des Landes. (mehr …)

Lockdown: Theater bleiben in Österreich weiterhin geschlossen

Wiener Staatsoper
Foto: Ab Montag bleibt Wiener Staatsoper wieder „stumm" © Alexander Kada

Foto: Theater und Opernhäuser wie die Wiener Staatsoper dürfen weiterhin kein Publikum empfangen © Alexander Kada

Die bestehenden Betretungsverbote bleiben aufrecht. Vorerst zumindest bis zum 25. April 2021. Zusätzlich wurden verschärfte Maßnahmen verabschiedet, die in Wien, Burgenland und Niederösterreich seit 1. April gültig sind. Das hat das Bundesministerium für Soziales in der 6. Novelle der 4. COVID-19-Schutzmaßnahmen-Verordnung bekannt gegeben. (mehr …)

Daniel Johannsen strahlt als Evangelist in Bachs Matthäuspassion | klassik-begeistert

 Daniel Johannsen
Foto: Daniel Johannsen © Anette Friedel

Musikverein Wien (Jeunesse), 2. März 2020
Johann Sebastian Bach, Matthäuspassion

Chorus sine nomine, Chor
Gumpoldskirchner Spatzen, Kinderchor
Prisma Wien, Orchester
Johannes Hiemetsberger, Dirigent

Cornelia Horak, Sopran
Marian Dijkhuizen, Alt
Daniel Johannsen, Evangelist und Tenor-Arien
Klemens Sander, Bariton
Stefan Zenkl, Bass

von Jürgen Pathy / Klassikpunk

„Aus Liebe will mein Heiland sterben“, verkündet die Sopranstimme in Bachs Matthäuspassion. Die ist eben so zum Sterben schön, wie die Stimme und der Vortrag des österreichischen Tenors Daniel Johannsen, der als Evangelist aus der Riege von ausgezeichneten Musikern nochmals ein wenig hervorsticht. Als Sohn eines protestantischen Pfarrers geboren, ist der junggebliebene Wiener, der regelmäßig Gast bei der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen und beim Bachfest Leipzig ist, die herausragende Persönlichkeit im Musikverein Wien, wo man Montagabend mit großer Freude und Demut Bachs göttlicher Musik lauschen durfte.

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Neujahrskonzert 2020: Andris Nelsons dirigiert neun Premieren und Beethoven

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
Foto: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker © Benedikt Dinkhauser

Musikverein Wien, Goldener Saal, 1. Januar 2020
ab 11:15 Uhr, LIVE auf ORF 2 & Ö1

Schön langsam neigt sich das Jahr dem Ende und eine neues beginnt. Damit steht das „Konzert der Konzerte“, das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker vor der Tür. Bereits zum 80. Mal wird das Neue Jahr mit einem heiteren und zugleich besinnlichen Programm aus dem Repertoire der Strauß-Dynastie und deren Zeitgenossen eingeläutet. (mehr …)

Musikverein Wien: Bruckners Achte – unverblümt, brachial und roh

Yutaka Sado vor dem Musikverein Wien
Foto: Yutaka Sado © Peter Rigaud

Musikverein Wien, Großer Saal, 27. Oktober 2019
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Yutaka Sado, Dirigent

Anton Bruckner, Symphonie Nr. 8 in c-Moll (Fassung von Robert Haas)

von Jürgen Pathy / Klassikpunk

„Freilich habe ich Ursache, mich zu schämen wegen der Achten. Ich Esel! Jetzt sieht sie schon anders aus“, schreibt Anton Bruckner an den Dirigenten Hermann Levi. Dieser hatte die Leitung der geplanten Uraufführung 1887 in München zuvor unmissverständlich zurückgewiesen. Um der harschen Kritik des „Wagnerianers“ Levi gerecht zu werden, renoviert Bruckner seine Erstfassung der achten Symphonie vollständig. Nicht nur die als „schablonenhaft“ kritisierte Form ändert er, tauscht die Mittelsätze und revidiert den Schluss, auch die Instrumentation sieht sich einigen Eingriffen ausgesetzt. Die Holzbläser sind nun dreifach besetzt, die Wagnertuben erklingen nicht mehr nur im Finale, sondern auch in den vorigen Sätzen, und Bruckner setzt zum ersten Mal in einer Symphonie Harfen ein. (mehr …)