Schuberts "Shakuntala" im Muth
Foto: Shovana Narayan © Heinz Mirka

Michael Schade singt in Schuberts „Shakuntala“ im Muth

  • Beitrags-Kategorie:JeunesseNewsOper
  • Beitrag zuletzt geändert am:29. September 2021

Foto:  Shovana Narayan © Heinz Mirka

Franz Schuberts kaum gespieltes Opernfragment SHAKUNTALA feiert im MuTh in der Fassung von Gerald Wirth Wien-Premiere (konzertante Aufführung mit indischem Tanz, 5. & 6. Oktober 2021). Mit KS Michael Schade und Cornelia Horak in der Titelpartie.

Wie viele seiner Zeitgenossen war Schubert fasziniert vom Drama „Śakuntalā“ des altindischen Dichters Kālidāsa. Doch seine Vertonung blieb unvollendet. Gerald Wirth hat das Fragment behutsam orchestriert und damit spielbar gemacht. Unter seiner Leitung erklingt „Shakuntala“ nun mit Cornelia Horak in der Titelrolle und Michael Schade als König Dushmanta, sowie dem Chorus Juventus konzertant auf der Bühne des MuTh; mit einer begleitenden Choreographie Shovana Narayans, einer der in Indien bekanntesten Tänzerinnen im modernen Kathak. (mehr …)

Caruso Gala im Teatro San Carlo in Napoli
Foto: (v.l.n.r) Francesco Demuro, Xabier Anduaga, Francesco Meli, Marco Armiliato © Jürgen Pathy

In Neapel lässt man die drei Tenöre wieder hochleben

  • Beitrags-Kategorie:Kritik
  • Beitrag zuletzt geändert am:25. September 2021

Foto: (v.l.n.r) Francesco Demuro, Xabier Anduaga, Francesco Meli, Marco Armiliato © Jürgen Pathy

Teatro San Carlo, Neapel, 19. September 2021
Enrico-Caruso-Gala

Francesco Meli, Tenor
Francesco Demuro, Tenor
Xabier Anduaga, Tenor
Orchestra del Teatro di San Carlo

von Jürgen Pathy (Text und Foto)

Authentischer geht es nicht. „’O sole mio“ in einem italienischen Opernhaus, geleitet von einem Italiener, begleitet von einem italienischen Orchester. Beinahe auch noch von drei italienischen Tenören gesungen. Um das zu erleben, bleibt einem nur die Reise nach „Bella Italia“, wo nicht nur das „Dolce vita“ ruft, sondern auch die Heimat des Belcantos, des italienischen Schöngesangs. Neapel bietet das alles. (mehr …)

Emmanuel Tjeknavorian im Interview mit dem Klassikpunk für Klassik begeistert
Foto: Emmanuel Tjeknavorian © Lukas Beck

Emmanuel Tjeknavorian: „Liebe und Musik kennen kein Alter“

  • Beitrags-Kategorie:Interview
  • Beitrag zuletzt geändert am:29. Januar 2023

Foto: Emmanuel Tjeknavorian © Lukas Beck

Geige alleine ist ihm nicht genug. Obwohl er mit ihr bereits viel erreicht hat, zieht es Emmanuel Tjeknavorian nun auch aufs Dirigentenpult. Weshalb, das erzählt der junge Österreicher im Interview mit Klassik begeistert. (mehr …)

Philippe Jordan im Orchestergraben der Wiener Staatsoper
Foto: Philippe Jordan im Orchestergraben der Wiener Staatsoper © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Pathys Stehplatz (7) – ein Brief an Philippe Jordan: „Bitte mehr davon!“

Foto: Philippe Jordan im Orchestergraben der Wiener Staatsoper © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Lieber Philippe, grüß Dich!

Endlich finde ich den Raum und die Zeit, um Dir zu schreiben. Es juckt mich schon lange zwischen den Fingern. Um es genau zu nehmen, seit der „Macbeth“-Vorstellung, die Du Ende der letzten Saison an der Wiener Staatsoper geleitet hast. Als Lady die große Anna Netrebko, in der Titelpartie der Bariton Luca Salsi. Es war ein Abend, an dem Du mich schwer überrascht hast. Im positiven Sinne. Denn die Erwartungen meinerseits waren eher gering.

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Bartoli und Mühlemann bei den Salzburger Festspielen 2021
Foto: Foto: Regula Mühlemann und Cecilia Bartoli bei den Salzburger Festspielen © Monika Rittershaus

Salzburger Festspiele: Mühlemann tritt aus dem Schatten der großen Bartoli | Klassik begeistert

Foto: © Monika Rittershaus

Salzburger Festspiele, Haus für Mozart, 14. August 2021
Il trionfo del Tempo e del Disinganno, Georg Friedrich Händel

Robert Carsen kehrt mit Händels Oratorium zurück nach Salzburg. Bereits bei den Pfingstfestspielen 2021 unter Prinzipalin Cecilia Bartoli aufgeführt, läuft „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ nun auch im Sommer.

von Jürgen Pathy

Salzburg aus dem Häuschen. Nachdem der letzte Ton erloschen ist, steppt im Haus für Mozart der Bär. Selbst in der Festspielstadt, wo höchste Qualität an der Tagesordnung steht, erlebt man das nicht alle Tage. Dabei war es nicht einmal Teodor Currentzis, der die Fäden im Graben gezogen hat, sondern Gianluca Capuano. Von den Salzburger Pfingstfestspielen 2021 übernommen, hat der Mailänder Händels Oratorium mit dem unaussprechlichen Titel geleitet: „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“. Zu Deutsch: Der Triumph der Zeit und der Erkenntnis. Oder verkürzt einfach nur: Ent-Täuschung. (mehr …)

Andreas Ottensamer
Foto: Andreas Ottensamer spielt nicht nur Klarinette, seit geraumer Zeit dirigiert er auch © Dan Carabas

Andreas Ottensamer gewinnt den Neeme Järvi Preis 2021

Andreas Ottensamer und Andreas Hansson teilen sich den Neeme Järvi Preis 2021. Dieser wird seit 2015 jährlich beim Gstaad Menuhin Festival an talentierte Nachwuchsdirigenten verliehen. 

Nun also auch er. Nachdem bereits einige große Solisten seiner Generation den Schritt aufs Pult gewagt haben, verfolgt Andreas Ottensamer nun auch diesen Weg. Als Solo-Klarinettist hat er sich bereits einen Namen gemacht. Am Pult betritt er Neuland. Anscheinend mit einer Menge an Potenzial. (mehr …)

John Lundgren
Foto: John Lundgren © Miklos Szabo

Bayreuth hat seinen Wotan für 2022

Foto: John Lundgren © Miklos Szabo

Er hätte bereits 2020 stattfinden sollen. Coronabedingt wurde die Neuproduktion des kompletten Rings bei den Bayreuther Festspielen allerdings auf 2022 verschoben. Den Sitz der Götter scheint nun ein Schwede erobert zu haben. 

Für den Ring, der 2022 in einer Neuproduktion von Valentin Schwarz geplant ist, hat man anscheinend einen Göttervater gefunden. Nachdem Günther Groissböck sein Debüt als Wotan nicht nur in der konzertanten „Walküre” in diesem Jahr niedergelegt hat, sondern auch im nächsten Sommer nicht bereit stehen wird, wurde ja heftig nach Ersatz gesucht. Tomasz Konieczny rettete kurzfristig die diesjährige „Walküre“, die Aktionist Hermann Nitsch mit Farben bereichert. Für 2022 scheint der Pole allerdings nicht die erste Wahl zu sein. (mehr …)