Hillary Clinton
Foto: Hillary Clinton © Japan Art Association

Hillary Clinton zur Internationalen Beraterin für den PRAEMIUM IMPERIALE ernannt

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:News

Hillary Clinton neue Beraterin des Praemium Imperiale, dem „Nobelpreis der Künste”. Die ehemalige US-Außenministerin folgt der Diplomatin Caroline Kennedy nach.

Die Japan Art Association hat die ehemalige US-Außenministerin Hillary Rodham Clinton in das Amt einer Internationalen Beraterin für den Praemium Imperiale berufen. Ab September 2022 übernimmt Clinton den Vorsitz des Nominierungskomitees der Vereinigten Staaten und wird künftig Künstlerinnen und Künstler von Weltrang als Kandidaten für den auch als „Nobelpreis der Künste“ bekannten Preis vorschlagen.

Hillary Clinton tritt in der Position die Nachfolge der Diplomatin und Autorin Caroline Kennedy an. Kennedy amtierte seit 2018 als Vertreterin der USA und ist 2021 aufgrund ihrer Ernennung zur US-Botschafterin in Australien zurückgetreten. Clinton ist damit nach dem Gründungsberater David Rockefeller, seinem Sohn David Rockefeller Jr., dem Diplomaten William H. Luers und Caroline Kennedy die fünfte internationale Beraterin der
USA.

Ein paar Eckdaten zu Hillary Clinton

Hillary Rodham Clinton wurde 1947 in Chicago geboren. Nach ihrem Abschluss am Wellesley College und dem Besuch der Yale Law School wurde sie Anwältin und heiratete 1975 ihren Kommilitonen Bill Clinton. Sie avancierte zu einer der herausragenden Anwälte der USA und widmete sich, nachdem ihr Mann 1993 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden war, in ihrem Amt als First Lady maßgeblich der Gesundheitsreform.

Im Jahr 2000 wurde sie selbst in den US-Senat gewählt und 2006 erneut bestätigt. 2008 kandidierte sie für die Präsidentschaft und galt als Spitzenkandidatin, verlor jedoch im Bundesstaat Iowa gegen Barack Obama. 2016 wurde sie auf dem Parteitag der Demokraten als Präsidentschaftskandidatin nominiert, unterlag jedoch knapp dem Kandidaten der Republikaner, Donald Trump.

Hillary Clinton gewann 1996 den 39. Grammy Award for Best Spoken Word Album, der von der amerikanischen Recording Academy für Tonaufzeichnungen von Reden, Dokumentationen, Theateraufführungen und Hörbüchern verliehen wird. 2021 schrieb sie gemeinsam mit der kanadischen Krimiautorin Louise Penny den internationalen
Thriller State of Terror, der von einem Komplott rund um eine US-Außenministerin handelt.

Neben ihren Memoiren hat sie außerdem bereits zahlreiche Sachbücher geschrieben. Die Internationalen Berater des Praemium Imperiale schlagen der Japan Art Association jährlich Kandidaten in den fünf Kategorien Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und Theater/Film vor und geben die Empfänger in ihrem jeweiligen Land öffentlich bekannt.

Neben Hillary Clinton gehören zu dem Beraterkreis Lamberto Dini (Ministerpräsident Italiens a.D.), Lord Christopher Patten (Kanzler der Universität Oxford a.D.), Prof. KlausDieter Lehmann (Präsident des Goethe-Instituts a.D.) und Jean-Pierre Raffarin (Premierminister Frankreich a.D.). Für Japan kam im September 2021 Shinzo Abe, ehemaliger Premierminister seines Landes, ins Amt, der bei einem Attentat im Juli 2022
ums Leben kam.

Über den PRAEMIUM IMPERIALE

Der Praemium Imperiale besteht seit 34 Jahren. Mit der hochdotierten Auszeichnung ehrt die Japan Art Association jährlich Künstler aus aller Welt für ihr Lebenswerk. Sie gilt als international größte und prestigeträchtigste Ehrung und wird für herausragende Leistungen verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Yo-Yo Ma, Catherine Deneuve, Riccardo Muti, Issey Miyake, Martin Scorsese, Pina Bausch, Gerhard Richter, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, David Chipperfield, Christo & Jeanne-Claude, Robert Rauschenberg, Rebecca Horn, Anselm Kiefer, Sigmar Polke, Wolfgang Laib, Ingmar Bergman und Sophia Loren.

[Quelle: Praemium Imperiale]

Schreibe einen Kommentar

*