Philippe Herreweghe im Wiener Konzerthaus: Eingeschworene Glaubensgemeinschaft im Bann der göttlichen Zeremonie | klassik-begeistert.de


Der Nationalheld der Eidgenossen lockt die Opernfans aus der warmen, spätsommerlichen Musikhauptstadt Wien in die verschneiten Berge und Täler der Schweiz: Trotz durchwachsener Premieren-Kritiken erntet Gioachino Rossinis „Guillaume Tell“ im gut besuchten Theater an der Wien frenetischen Schlussapplaus – ob der Inszenierung des deutschen Regisseurs Torsten Fischer oder der überwiegend großartigen Besetzung wegen, sei einmal dahingestellt. (mehr …)



Wiener Staatsoper, 10. September 2018
Richard Strauss, Ariadne auf Naxos
von Jürgen Pathy
Leicht getrübt beginnt die Pilgerfahrt ins Mekka der Opernkunst, der ehrenwerten Wiener Staatsoper, zu deren 150. Jubiläum neben sechs Neuproduktionen auch bewährtes Repertoire das breit gefächerte Programmheft füllt. „Wegen Erkrankungen von Daniela Fally und Stephen Gould übernehmen dankenswerterweise Hila Fahima und Herbert Lippert…“ ist einer Vitrine am Haupteingang zu entnehmen – dass die 25. Aufführung der „Ariadne auf Naxos“ in der Sven-Eric-Bechtolf-Inszenierung (2012) dennoch ein versöhnliches Ende nimmt, dafür sorgen an diesem angenehmen Spätsommerabend andere Protagonisten. (mehr …)