Quatuor Mosaïques
Foto: Quatuor Mosaïques © Lukas Beck

Rohkost im Mozart Saal: Das Quatuor Mosaïques liefert Darmsaiten-Zerbrechlichkeit

  • Beitrags-Kategorie:Kritik
  • Beitrag zuletzt geändert am:18. Februar 2023

Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal, 11, November 2022
Quatuor Mosaïques
   Erich HöbarthVioline
   Andrea BischofVioline
   Anita MittererViola
   Christophe CoinVioloncello

von Jürgen Pathy

Die Veganer würden es Raw Food nennen – Rohkost. Genau das ist es, was die Musiker des Quatuor Mosaïques im Mozart-Saal präsentieren. 1985 von den Stimmführern des Concentus Musicus Wien gegründet, musiziert das Streichquartett auf historischen Instrumenten. Im Klartext heißt das: Darmsaiten bzw Kunststoffsaiten statt Stahlsaiten. Das hört man. (mehr …)

Pianist Kevin Chen
Foto: Kevin Chen © Anne-Laure Lechat

Der 76. Concours de Genève hat einen Sieger

  • Beitrags-Kategorie:NewsWettbewerbe
  • Beitrag zuletzt geändert am:10. November 2022

Der junge Kanadier Kevin Chen, 17, gewinnt den mit 20.000 CHF dotierten Klavierwettbewerb beim 76. Concours de Genève. 

Am Ende des Klavier Finales des 76. Concours de Genève, das gestern Abend in der Victoria Hall in Genf stattfand, ging der Erste Preis an Kevin Chen (17, Kanada). Sergey Belyavsky (28 Jahre, Russland) gewann den Zweiten Preis. Der Dritte Preis ging an Kaoruko Igarashi (27 Jahre, Japan) und Zijian Wei (23 Jahre, China) ex aequo. (mehr …)

Concours de Genève
Foto: Die Finalisten des 76. Concours de Genève

Die Finalisten des 76. Concours de Genève stehen fest

  • Beitrags-Kategorie:NewsWettbewerbe
  • Beitrag zuletzt geändert am:1. November 2022

Der 76. Concours de Genève gibt die Finalisten des Wettbewerb Klavier 2022 bekannt. Von den 182 Pianisten, die sich für den Wettbewerb angemeldet haben, haben es vier Musiker ins Finale geschafft. Auf den Sieger wartet ein sattes Preisgeld. (mehr …)

Kristina Mkhitaryan und Amartuvshin Enkhbat in "La Traviata" an der Wiener Staatsoper
Foto: Kristina Mkhitaryan und Amartuvshin Enkhbat in "La Traviata" an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn

Bis die Polizei kommt: Simon Stones umstrittene „La Traviata“ spaltet die Gemüter

Wiener Staatsoper, 29. Oktober 2022
La Traviata, Giuseppe Verdi, Francesco Maria Piave

von Jürgen Pathy 

Etwas mehr Schmutz – den hätte es musikalisch zeitweise durchaus vertragen. An der Wiener Staatsoper leitet Thomas Guggeis, 29, gerade die aktuelle Serie von „La Traviata“, der meistgespielten Oper von Giuseppe Verdi. Höhepunkte setzt der blutjunge Dirigent erst zum Ende. Zuvor führt er zwar ein feines, beinahe schon edles Dirigat, schlüpft aber viel zu sauber in die Partitur, die durchaus mehr Derbheit vertragen könnte. Vielleicht aber auch nur, um das Regiekonzept zu unterstützen. (mehr …)