Dämonisches Spektakel im Wiener Konzerthaus

Denis Matsuev
Foto: Denis Matsuev © Eugene Evtukhov

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 12. November 2019
Klavierabend, Denis Matsuev

von Jürgen Pathy / Klassikpunk

Als 15-Jähriger war er 1991 ausgezogen, um sein Stipendium am Moskauer Konservatorium anzutreten. Mit großem Widerwillen. Fast 5200 Kilometer von seiner Heimat entfernt, für den jungen Denis ein schrecklicher Gedanke. Doch der Teenager aus Irkutsk, einer Universitätsstadt im Südsibirischen Gebirge, kommt auf seine Kosten. Der Professor outet sich als großer Fußball-Fan, diskutiert mit dem glühenden Spartak-Anhänger jedes Mal die Ergebnisse der Fußballspiele. Ein Spektakel sei der Fußball, eine Show, erzählt der mittlerweile 44-Jährige in einem Interview. „Sie spielen für das Publikum, besonders Spartak Moskau – ich spiele auch für das Publikum!“ Nicht nur diesem heizt Denis Mazujew im Wiener Konzerthaus gehörig ein, auch der Teufel hat sich warm anzuziehen.

Den Rest der Kritik gibt es auf klassik-begeistert.de zu lesen, dem Blog von Andreas Schmidt.

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