Theater an der Wien: Ein Ersatzmann mit Engelsstimme nutzt seine Chance | klassik-begeistert.de
Volksoper Wien, 23. Dezember 2017
Engelbert Humperdinck, Hänsel und Gretel
Das zur Adventszeit in vielen Opernhäusern auf dem Programm stehende Märchenspiel in drei Bildern zählt zu den populärsten Opern und gilt auch als besonders kinderfreundlich. An der Volksoper Wien steht die spätromantische Oper seit dem ersten Nachkriegswinter 1945 regelmäßig auf dem Spielplan, seit 1985 in der legendären Inszenierung des 1994 verstorbenen Volksopern-Direktors Karl Dönch – an diesem Samstagabend bereits in der 208. Vorstellung. Und es scheint, als würde das Stück von Mal zu Mal besser werden! (mehr …)
Wiener Konzerthaus, 8. Dezember 2018
China Moses, Gesang
Josiah Woodson, Trompete, Gitarre
Luigi Grasso, Saxophon
Ashley Henry, Klavier
Neil Charles, Bass
Marijus Aleksa, Schlagzeug
Miguel Sanchez, Tontechnik
Nachdem die Band sich etwas warm gespielt hat, erschien die charismatische Sängerin auf der Bühne – im klassisch schwarzen Kostüm und in schwarzen High-Heels-Stiefeln. Ein wahrer Sonnenschein, ein Vollblut-Weib, den Rhythmus im Blut – kein Wunder bei diesen Genen, ist ihre Mutter niemand Geringerer als die Jazz-Sängerin und Grammy-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater. Mit dem neuen Album „Nightintales” im Gepäck gastierte China Moses mit ihrer Band zum Tournee-Abschluss im wunderschönen Ambiente des großen Saals des Wiener Konzerthauses. (mehr …)
Das größte Drama der Bühnengeschichte zerstückelt in eine Trilogie
Die Ring-Triologie
Theater an der Wien, 1. Dezember 2017
Musik und Text von Richard Wagner
in einer Fassung von Tatjana Gürbaca, Bettina Auer und Constantin Trinks
Unter der Regie von Tatjana Gürbaca bringt das Theater an der Wien eine Neuinszenierung des mächtigen „Ring des Nibelungen” von Richard Wagner auf die Bühne. Die gebürtige Berlinerin, von der Fachzeitschrift Opernwelt zur Regisseurin des Jahres 2013 gewählt, erweckt diesen gigantischen Opernzyklus zu neuem Leben – zusammen mit dem deutschen Dirigenten Constantin Trinks und der Dramaturgin Bettina Auer. Aus dem fünfzehn Stunden dauernden Original-Ring wird eine beinahe halbierte, neunstündige Neufassung zu sehen sein. (mehr …)
Salzburger Festspiele, Felsenreitschule, 2017
La clemenza di tito, Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung: Teodor Currentzis
Regie: Peter Sellars
Tito Russel Thomas
Sesto Marianne Crebassa
Vitellia Golda Schultz
Servilia Christina Gansch
Annio Jeanine de Bique
Publio Williard White
Mit einer Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts letzter Oper „La Clemenza di Tito” fordern die Salzburger Festspiele wieder die führende Rolle in der Klassik Welt – das muss im erfolgsverwöhnten Salzburg auch der Anspruch sein, für Mittelmaß darf hier kein Platz sein. Mit diesem aufsehenerregenden „Titus” stellt die renommierte Festspielstadt wieder den Anspruch auf den Thron! (mehr …)
[ Mozart, Klaviersonate Nr. 14 in c-Moll KV 457 (Grigory Sokolov)]
Heute möchte ich euch gerne teilhaben lassen am ersten Teil eines Grigory Sokolov (* 18. April 1950 in Leningrad) Konzertberichts. Den ich schon vor einiger Zeit anderswo in einem Forum verfasst hatte. Einige Tage nach dem Wien Konzert vom 7. Dezember 2016 im Großen Saal des Wiener Konzerthaus. (mehr …)