Kritiker Marcel Reich-Ranicki

Pathys Stehplatz (5): Sinn und Unwert der Kritik | Klassik begeistert

„Mögen die Kritiker über uns den größten Blödsinn schreiben. Mögen sie uns verreißen, mögen sie tun, was sie wollen – Hauptsache sie sagen irgendetwas!“ Denn nichts sei schlimmer als das Schweigen der Kritik. Öfters schon sind mir diese Worte, mit denen der berühmte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki den Schriftsteller Siegfried Lenz zitierte, durch den Kopf geschossen.

von Jürgen Pathy / Klassikpunk

Vor allem letzten März, wo Simon Stones Inszenierung von „La Traviata“ an der Wiener Staatsoper Premiere feierte. Bis auf Igor Golovatenko, bei dem sich die Kritikerschar überwiegend einig war, dass der im Sommer als Posa in „Don Carlos“ deutlich besser gefiel, beurteilte die Aufführung so gut wie jeder anders.

Aufgeschnappt habe ich dieses Zitat aus einer Radiosendung, die im Januar 1990 ausgestrahlt wurde. Zum Glück wurde diese Sternstunde des Kulturradios auf Band festgehalten…

Den Rest von Pathys Stehplatz (5) gibt es bei Klassik begeistert, dem Blog von Andreas Schmidt

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