Jeunesse & Corona: Die Jeunesse geht einen neuen Weg

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Foto: © Jeunesse

Aufgrund der Corona-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen, muss die Jeunesse massiv in die Planung der Konzerte 2020/21 eingreifen. Das führt dazu, dass sich die Jeunesse ausschließlich auf ihre Aktivitäten in Wien konzentriert.  Das Angebot der Kinderkonzerte kann kommende Saison nicht aufrecht bleiben. Das Spektrum der Abendkonzerte in Wien wird auf etwa 60 reduziert.

Die Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs geht einen neuen Weg. Aufgrund der Corona-Krise kann Österreichs führender Konzertveranstalter sein bisheriges Geschäftsmodell nicht aufrechterhalten. Den traditionellen Programmumfang fortzuführen, würde innerhalb kürzester Zeit zur Insolvenz des gemeinnützigen Vereins, der heuer sein 70-Jahr-Jubiläum begeht, führen. (mehr …)

Salzburger Festspiele 2020 mit überraschend üppigem Programm: 2 Opern, 3 Theaterproduktionen und 53 Konzerte

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Lukas Crepaz, Helga Rabl-Stadler und Markus Hinterhäuser © SF / Lydia Gorges

Foto: Lukas Crepaz, Helga Rabl-Stadler und Markus Hinterhäuser © SF / Lydia Gorges

Das Programm, das wegen des Coronavirus gekürzt werden musste, fällt üppiger aus als gedacht: Mit „Elektra“ und „Cosi fan tutte“ stehen gleich zwei Opernneuproduktionen am Programm. Das haben Präsidentin Helga Rabl-Stadler, die ihren auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängern dürfte, und Intendant Markus Hinterhäuser am Dienstag verkündet. (mehr …)

Igor Levit im Wiener Konzerthaus: Für diese Momente lebt man! | klassik-begeistert

Foto: Igor Levit © Robbie Lawrence

Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal, 5. Juni 2020
Wiener Symphoniker
Igor Levit, Klavier
Sophie Heinrich, Konzertmeisterin, Leitung

Endlich! Nach 88 Tagen des Stillstands, der kulturellen Einöde und des coronabedingten Wahnsinns hat das lange Warten ein Ende. Einstweilen zumindest. Das Wiener Konzerthaus öffnet wieder seine Pforten. Vorerst zwar nur für 100 Personen, aber immerhin. Ein großer Moment, auf den man in Wien schon sehnsüchtig hin gefiebert hat. Die Frage, ob sich das finanziell lohnt, erübrigt sich erstmal. „Es rechnet sich nicht“, erzählt Matthias Naske, der Intendant des Wiener Konzerthauses, im Ö1-Radio-Interview. Doch das war nicht der Beweggrund der Wiedereröffnung. „Dieses Haus lebt seit 106 Jahren für nichts anderes, als Menschen zu verbinden, mit musikalischer Exzellenz zu verbinden – deshalb können wir gar nicht anders.“ (mehr …)

Grafenegg Festival 2020 findet ab 14. August statt!

Grafenegg Wolkenturm © Andreas Hofer
Foto: Grafenegg Wolkenturm © Andreas Hofer

Nun nimmt auch die österr. Regierung etwas Fahrt auf. Nachdem vorgestern das Staatstheater Wiesbaden verkündet hat, den Betrieb wieder aufzunehmen, zieht in Österreich zumindest ein Festival nach: Das Grafenegg Festival wird ab Mitte August unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden, lautet die überraschende und durchaus mutige Entscheidung der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). (mehr …)

Trotz Corona: Staatstheater Wiesbaden nimmt den Vorstellungsbetrieb wieder auf!

Foto: Staatstheater Wiesbaden © Rob Laughter / Unsplash

Man liest es, doch man glaubt es kaum. Mit einem Ersatzprogramm nimmt das Hessische Staatstheater in Wiesbaden vom 18. Mai bis 6. Juni den Vorstellungsbetrieb wieder auf.  Anlässlich der vom Land Hessen verfügten Lockerungen vom 7. Mai, soll das nun möglich sein. Streng limitiert, mit Abstand und Mund-Nase-Schutz. (mehr …)

Absage Gstaad Menuhin Festival & Academy 2020

Gstaad Festival Orchestra
Foto: Gstaad Festival Orchestra und Sol Gabetta © Raphael Faux

Nun trifft es das nächste Musikfestival: Das 64. Gstaad Menuhin Festival muss abgesagt werden – zum ersten Mal in der langen Geschichte. Um die geplanten Konzerte und Eigenproduktionen aufrechtzuerhalten, plant die Festival-Leitung das diesjährige Motto  «WIEN» in den Sommer 2022 zu verlegen. Gespräche mit Musikerinnen und Musikern laufen bereits und man darf zuversichtlich sein, dass dies gelingen wird. (mehr …)

Interview mit Hartmut Haenchen: „Außer an der Wiener Staatsoper akzeptieren alle Konzertorchester und Opernhäuser der Welt meine Materialien“

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Foto: Hartmut Haenchen © Riccardo Musacchio

Foto: Hartmut Haenchen © Riccardo Musacchio

Er zählt zu den ganz Großen seines Fachs: Hartmut Haenchen, geboren am 21. März 1943 in Dresden, Träger des Bundesverdienstkreuzes, Dirigent des Jahres 2017 (Opernwelt) und gern gesehener Gast an den Opernhäusern in Berlin, Paris, Madrid und Genf.

Als 2-Jähriger erlebt er den Angriff der Alliierten hautnah – und erinnert sich noch an das Flammeninferno, erzählt der heute 77-Jährige in einem Interview. Vielleicht hat er den „Ring des Nibelungen“, bei dem der Sitz der Götter ebenfalls in den Flammen endet, deshalb sage und schreibe 36 Mal dirigiert. Bis heute einsamer Rekord.

In dieser Saison hätte er an der Wiener Staatsoper dirigieren sollen – den „Parsifal“. Aufgrund der Corona-Pandemie folgte die Absage. Wie er sich deswegen fühlt, warum er nur seinem eigenen Orchester-Material vertraut, und warum er oft ohne Taktstock dirigiert, erzählt er im Interview… (mehr …)