Premiere bei den Bayreuther Festspielen. Nach Angaben von Festspielleiterin Katharina Wagner soll mit Oksana Lyniv, nun die erste Frau bei einer Festspielpremiere in Bayreuth dirigieren.
Die junge Ukrainerin Oksana Lyniv, die zuletzt Chefdirigentin der Oper Graz gewesen war, soll den Fliegenden Holländer im Sommer 2021 leiten. Regie führt der Russe Dmitri Tschernjakow. „Ein spannender Wunsch-Regisseur“, wie Katharina Wagner im Gespräch mit der „Welt“ ergänzte. Die Einladung nach Bayreuth bezeichnen Lyniv und Tschernjakow als Höhepunkt ihrer Karriere. Nicht bestätigt: Als Senta soll angeblich die armenische Star-Sopranistin Asmik Grigorian zu hören sein, wie DW in einem Bericht schreibt.
Mit vollem Elan in die neue Saison
Nach dem Katastrophenjahr 2020 also weitere erfreuliche Neuigkeiten. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass Katharina Wagner wieder nach Bayreuth zurückkehrt. Die Urenkelin Richard Wagners, die seit 2008 die Fäden in der Hand hält, erlitt Anfang des Jahres einen Zusammenbruch. Sechs Wochen lang lag Katharina Wagner im Koma, wie sie vor kurzem erst selbst berichtete. Es folgten mehrere Operationen, unter anderem die Entfernung von Lungenthrombosen. Nach einer Reha in Oberbayern sei sie jedoch wieder „vollständig genesen“.
Fürs nächste Jahr zeigt Katharina Wagner sich zuversichtlich. „Von der Gesellschafterseite ist der absolute Wille da, Festspiele 2021 möglich zu machen. Sie und ihr Team bereiten bereits die nächsten Spielzeiten vor, wie sie der Welt erzählte. Bezüglich des Hygiene-Konzepts sei man gerüstet. Heinz-Dieter Sense, der sie in ihrer Abwesenheit vertreten hatte, „plant flexibel und mit allen Unwägbarkeiten für diverse Szenarien.“
Leider ist die Überschrift komplett falsch. Oksana Lyniv ist nicht die erste Frau im Bayreuther Orchestergraben. – Etwas mehr Sorgfalt bitte!
Atelier KHB
Vielen Dank, Herr Beer!
Habe die Überschrift geändert. Obwohl ich mir nun auch nicht mehr so sicher bin, ob sie vielleicht doch nicht die erste Frau im Bayreuther Graben wäre. Auf die Schnelle konnte ich nichts Gegenteiliges finden.
Liebe Grüße
Jürgen Pathy aka Klassikpunk