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Barrie Kosky inszeniert „Der Rosenkavalier“ (Vorbericht)

Foto: Barrie Kosky bei der Arbeit für „Der Rosenkavalier“ an der Bayerischen Staatsoper © Bayerische Staatsoper / W. Hösl

Sonntag, 21. März 2021, ab 15:30 Uhr LIVE im Stream der Bayerischen Staatsoper (30 Tage auf Abruf) und bei BR-Klassik: „Der Rosenkavalier“ (Richard Strauss)

Nachdem 50 Jahre die legendäre Otto-Schenk-Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper lief, wird sie nun abgelöst – von Barrie Koskys Neuinszenierung. Und zwar in der Fassung von Eberhard Kloke, die noch nie gespielt wurde.

Kein Nachteil, wie Dirigent Vladimir Jurowski sagt: „Man bearbeitet den Rosenkavalier aus der Sicht der noch nicht komponierten Ariadne.“ Das heißt, „er nimmt paar Instrumente, die es bei Strauss nur im Bühnenorchester gibt – nämlich Klavier und Harmonium – und stellt sie in den Orchestergraben“, sagt Jurowski im BR-Klassik Gespräch: „Das zeigt neue Seiten vom Rosenkavalier!“

Marlis Petersen debütiert als Marschallin

Barrie Kosky will einen ganz neuen Frauentyp für die Marschallin. „Eine, wo der Spieltrieb in der Sexualität mit Octavian total durchkommt“, sagt Petersen. Dafür sei ein Stück junge Marschallin vielleicht ganz gut, so Petersen: „Da kommt mir meine Verspieltheit zugute.“

Nicht nur das. Für Kosky, der mit Jurowski bereits fünf gemeinsame Produktionen realisiert hat, ist der Rosenkavalier eine Kombination aus Komödie und Farce. „Es gibt Tränen im Lachen und Lachen in den Tränen“, sagt Kosky, „Das ist das Stück!“

 

Musikalische Leitung / Conductor, Vladimir Jurowski
Inszenierung / Production, Barrie Kosky
Bühne / Set Design, Rufus Didwiszus
Kostüme / Costumes, Victoria Behr
Licht / Lighting Design, Alessandro Carletti
Chor / Choruses, Stellario Fagone

Die Feldmarschallin, Marlis Petersen
Der Baron Ochs auf Lerchenau, Christof Fischesser
Octavian, Samantha Hankey
Herr von Faninal, Johannes Martin Kränzle
Sophie, Katharina Konradi

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