Foto: Nicole Car und Juan Diego Flórez in „Faust“ © Michael Pöhn
Wiener Staatsoper, 19. Mai 2021
Faust, Charles Gounod
von Jürgen Pathy / Klassikpunk
„Willkommen zurück in der Wiener Staatsoper“. Das waren die ersten Worte, die Staatsoperndirektor Bogdan Roščić am ersten Spieltag nach langer Zeit an das Wiener Publikum richten durfte – an das Livepublikum wohlgemerkt. Vorort. Im Saal. Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten der Pandemie. Nach beinahe sieben Monaten, an denen das Haus geschlossen war, emotional ein wirklich großer Moment.
Zwar wurden auch während des Lockdowns alle angesetzten Premieren gestreamt, aber „Life is Live“, wie kurz davor noch Vizekanzler Werner Kogler am Aufgang der Feststiege verkündete. Natürlich im Blitzlichtgewitter der Kameras. Gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, der nicht bekannt ist als großer Operngänger, nutzte die Spitze der österreichischen Bundesregierung diesen Moment, um sich medial wirksam in Szene zu setzen. Drinnen im Saal wurde auch noch gespielt: „Faust“ von Charles Gounod.
Dass dieser Abend künstlerisch allerdings nicht ganz zu einem wurde, der unvergesslich bleiben sollte, wie Roščić allen wünschte, lag an einigen Punkten…
Den Rest des Berichts gibt es bei Klassik begeistert, dem Blog von Andreas Schmidt