Festspielhaus in Bayreuth
Foto: Das Festspielhaus in Bayreuth © Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH

Premierenreigen bei den Bayreuther Festspielen 2022

Paukenschlag in Bayreuth: Fünf Premieren bei den Wagner Festspielen 2022. Neben dem „Ring des Nibelungen“ wird auch „Tristan und Isolde“ neu inszeniert.

Fünf Premieren, das gibt es bei den Bayreuther Festspielen auch nicht immer. In einer Mitteilung am Freitag, überraschten die Verantwortlichen der Bayreuther Festspiele: Neben der lange erwarteten Neuproduktion des vierteiligen „Ring des Nibelungen“ in der Regie von Valentin Schwarz, steht auch eine Neuproduktion von „Tristan und Isolde“ am Programm. In der Regie von Roland Schwab und unter der Leitung von Cornelius Meister hebt sich der Vorhang am 25. Juli mit dieser unerwarteten Neuinszenierung.

Dass parallel zu Wagners Mammutwerk des Rings noch eine weitere neue Inszenierung auf dem Bayreuther Spielplan steht, ist ein absolutes Novum in der langen Festspielgeschichte – und der Corona-Pandemie geschuldet. Die Besonderheit zweier Neuproduktionen liege darin begründet, dass die Corona-Situation auch für den Chor der Bayreuther Festspiele ein erhöhtes Risiko berge. „Die künstlerischen Planungen sehen vor, dass der Chor wieder singend auf der Bühne agiert“, heißt es vonseiten der Verantwortlichen.

Weitere Choropern stehen nämlich ebenso auf dem Programm: Neben dem „Ring“ und dem „Tristan“ werden auch wieder der „Lohengrin“, „Tannhäuser“ und „Der fliegende Holländer“ mit Chor auf der Bühne gespielt. Für den Fall eines Infektionsgeschehens sei man vorbereitet. Die Chöre der Neuproduktionen „Tristan“ und „Götterdämmerung“ würden eingespielt werden. Leiten wird den „Ring“ der Finne Pietari Inkinen, den man bereits letzten Sommer mit der bunten „Walküre“ von Hermann Nitsch betraut hatte.

Zum Programm der Bayreuther Festspiele ⇒

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