Grand Théâtre de Genève, 28. Februar 2020
Giacomo Meyerbeer, Les Huguenots
von Jürgen Pathy / Klassikpunk
Chancen sollte man nutzen, wenn sie sich einem bieten – vor allem, wenn sie so selten sind. Mit „Les Huguenots“ bringt das Grand Théâtre de Genève ein Meisterwerk auf die Bühne, das in Genf vor rund neunzig Jahren zum letzten Mal aufgeführt wurde. Kein Wunder. Meyerbeers Grand Opéra zu stemmen, stellt ein jedes Opernhaus vor große Herausforderungen – finanziell als auch organisatorisch. Rund zwanzig Solisten, eine Schar an Statisten, ein überdimensionaler Chor und ein voll besetzter Orchestergraben sind vonnöten, um dieses opulente Spektakel, das rund vier Stunden dauert, überhaupt auf die Beine zu stellen. Damit das Ding zieht, wirkt und begeistert, erfordert es noch dazu eine handvoll hervorragender Gesangssolisten, einen umsichtigen Dirigenten inklusive großartigem Orchester. In Genf stehen zum Glück alle zur Verfügung.
Den Rest der Rezension gibt es auf klassik-begeistert.de zu lesen, dem Blog von Andreas Schmidt
Marc Minkowski, Musikalische Leitung
Jossi Wieler & Sergio Morabito, Regie und Dramaturgie
Anna Viebrock, Kostüme
Martin Gebhardt, Lumieres
Altea Garrido, Choreographie
Mert Süngü, Raoul de Nangis
Michele Pertusi, Marcel
Ana Durlovski, Marguerite de Valois
Rachel Willis-Sørensen, Valentine
Lea Desandre, Urbain
Laurent Alvaro, Comte de Saint-Bris
Alexandre Duhamel, Comte de Nevers
Tomislav Lavoie, Retz
Florian Cafiero, Cosse
Vincenzo Neri, Meru
Donald Thomson, Thore
Anicio Zorzi Giustiniani, Tavannes
Remi Garin, Bois-Rose
Orchestre de la Suisse Romande
Grand Théâtre de Genève