Camilla Nylund und Piotr Beczala in "Lohengrin"
Foto: Camilla Nylund und Piotr Beczala in "Lohengrin" © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Pathys Stehplatz (28) – „Lohengrin“ in Wien: Liebe auf den ersten Blick sieht anders aus

Es gibt ein Glück. Bei Omer Meir Wellber lässt es sich aber erst spät blicken. An der Wiener Staatsoper leitet der gebürtige Israeli gerade die „Lohengrin“-Serie. Erst nachdem Elsa nicht den Mund halten kann und das Frageverbot bricht, lässt der zukünftige GMD der Hamburgischen Staatsoper dem Orchester freien Lauf. Zuvor beherrscht ein anderer die Szenerie. Bassbariton Tomasz Konieczny feiert eine sensationelle Rückkehr.

von Jürgen Pathy

„Es war einfach alles viel zu hektisch“, lautet das Resümee. Nach über drei Stunden, in denen Omer Meir Wellber vor allem eines gegeben hat: Vollgas! Rund 58 Minuten benötigt der Israeli für den ersten Akt. Rekordverdächtig, betrachtet man die Zeiten, die man auf Wikipedia für den „Lohengrin“ so findet. Der Italiener Alberto Erede und der Schweizer Silvio Varviso teilen sich den Rekord. Zumindest in Bayreuth, für das man anscheinend alles minutiös notiert hat. An der Wiener Staatsoper bleibt dabei dann einiges auf der Strecke.

Den Rest des Berichts gibt es bei Klassik begeistert, dem Blog von Andreas Schmidt

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