Concours de Genève
Foto: Die Finalisten des 76. Concours de Genève

Die Finalisten des 76. Concours de Genève stehen fest

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  • Beitrag zuletzt geändert am:1. November 2022
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Der 76. Concours de Genève gibt die Finalisten des Wettbewerb Klavier 2022 bekannt. Von den 182 Pianisten, die sich für den Wettbewerb angemeldet haben, haben es vier Musiker ins Finale geschafft. Auf den Sieger wartet ein sattes Preisgeld.

Das Klavierfinale findet am 3. November um 19.00 Uhr in der Victoria Hall in Genf statt. Die Konzerte der Finalisten werden vom Orchester de la Suisse Romande unter der Leitung von Maržena Diakun begleitet. Auf den Sieger des Wettbewerbs wartet ein Preisgeld in Höhe vov CHF 20.000 (rund € 20.254). Der Zweitplatzierte erhält CHF 12.000, der Drittplatzierte noch immer CHF 8.000.

Hoffnung auf den Preis dürfen sich folgende Pianisten machen:

Sergey Belyavsky (28 Jahre alt, Russland), Russland); Konzert für das Finale: Sergej Prokofjew:
Konzert Nr. 3 in C-Dur op. 26

Kevin Chen (17 Jahre alt, Kanada), Konzert für das Finale: Frédéric Chopin: Konzert Nr.
1 in e-Moll

Kaoruko Igarashi (27 Jahre alt, Japan), Konzert für das Finale: Sergej Prokofjew:
Konzert Nr. 3 in C-Dur op. 26

Zijian Wei (23 Jahre alt, China), Konzert für das Finale: Franz Liszt: Konzert Nr. 1 in
Es-Dur

In der Jury sitzen einige große Pianisten. Neben dem Österreicher Till Fellner und dem Franzosen Florent Boffard, unter anderen auch der Amerikaner Josu de Solaun Soto. Den Vorsitz übernimmt Janina Fialkowska, die von Arthur Rubinstein einst als geborene Chopin-Interpretin bezeichnet wurde.

Zur Geschichte des Concours de Genève

Der Concours de Genève (bis 1999 Concours international d’exécution musicale de GenèveCIEM-Genève genannt) ist ein internationaler Musikwettbewerb, der jedes Jahr in Genf stattfindet.

Ursprünglich war der Wettbewerb jedes Jahr alternierend dem Klavier oder Gesang gewidmet sowie einem zweiten Instrument (Violine, Bratsche, Violoncello, Querflöte, Oboe, Klarinette, Horn, Trompete, Posaune, Schlaginstrument oder Streichquartett). Seit 2011 ist der Concours de Genève in den ungeraden Jahren jeweils ein internationaler Wettbewerb für Komposition, in den geraden Jahren für Interpretation.

Der Concours de Genève wurde 1939 von Henri Gagnebin und Frédéric Liebstoeckl gegründet. Er wird von der Stadt Genf und von Kanton Genf subventioniert. Er wird von einer Stiftung organisiert, in Partnerschaft mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Grand Théâtre (Genfer Oper) und dem Conservatoire de musique de Genève. Der Wettbewerb wurde bis 1979 von Frédéric Liebstoeckl geleitet, danach bis 1998 von Franco Fisch, und seitdem ist Didier Schnorhk Generalsekretär.

Der Stiftungsrat setzt sich aus Vertretern des Orchestre de la Suisse Romande, des Grand Théâtre de Genève, des Conservatoire de musique de Genève und des Freundeskreises zusammen.

Das Ziel des Wettbewerbs

Seit seiner Gründung im Jahr 1939 besteht die Aufgabe des Wettbewerbs darin, die besten jungen Künstler zu entdecken, zu fördern und zu unterstützen. Getreu seiner Geschichte und seiner prestigeträchtigen Preisliste möchte der Concours de Genvève Künstler und Schöpfer von Emotionen finden. Die 76. Ausgabe ist den Themen Klavier und Komposition gewidmet.

Zusätzlich zu den offiziellen Preisen bietet der Concours de Genève ein Förderprogramm für Preisträger an, das ihnen die nötige Unterstützung und Beratung für den Start ihrer Karriere bietet. Das Programm umfasst ein zweijähriges Management durch die Agentur Sartory Artists, sowie Aufnahmen, internationale Tourneen und einen Workshop zur beruflichen Weiterbildung.

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